Dienstag, 27. Mai 2014

Von wegen Unkraut - Löwenzahn - genialer Fruchtaufstrich


Unser Nachbar macht ihm, kaum, dass er seine gelbe Blüte aus dem Boden reckt, den Gar aus. Mir brichts das Herz. Aber der werte Herr ist unbelehrbar, kann weder den tollen sattgelben Blüten noch dem, was daraus gewonnen werden kann etwas abgewinnen. Wobei, letzteres könnte ich vielleicht ändern. Aber dann müsste ich ihn ja teilen, meinen genialen LÖWENZAHNGELEE.




Zugegeben, die Herstellung ist etwas aufwendiger, aber das Ergebnis... mhhhhh... einfach oberlecker.
Ihr benötigt dafür reichlich Löwenzahnblüten. In meinem Rezept steht etwas von 250 Stück, ich mache das immer nach Gefühl, so circa zwei kleine Tütchen dreiviertels voll.
Löwenzahn wächst eigentlich überall, aber auf der Hundewiese solltet ihr vielleicht nicht gerade pflücken.

War das Pflücken noch angenehm - frische Luft, im Idealfall Sonne im Gesicht und angesichts des Frühlings ohnehin Hochstimmung all über all - kommt nun die Arbeit. Aber, es lohnt. Versprochen.


 


Gepflückt werden nur die Blütenköpfe und die gilt es nun vom umgebenden grünen Kelch zu befreien.










 Ich biege das Gründe dabei immer vorsichtig nach hinten und zupfe die gelben Blütenblätter behutsam ab.
Gelb-braune Fingerspitzen garantiert.











In einem Liter Wasser wird die kostbare Löwenzahn-Essenz nun eine Stunde geköchelt.




 Danach das ganze durch ein feines Sieb geben und mit Gelierzucker nach Packungsanweisung weiterverarbeiten.



Also, meine lieben Naturliebhaber und Geleefans: Ab auf die Wiese, holt euch erst gelbe Finger und genießt morgen früh zum Frühstück den weltbesten Brotaufstrich. Ach so, beeilt euch bevor es auf den Wiesen bald so aussieht. 









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